03.04.1930 |
Helmut Josef Michael Kohl wird als jüngstes von drei Kindern eines Finanzbeamten in Ludwigshafen am Rhein geboren |
1946/1947 |
Eintritt in die CDU. Mitbegründer der Jungen Union in Ludwigshafen |
1950-1956 |
Studium der Rechts-, Sozial- und Staatswissenschaften sowie der Geschichte an den Universitäten Frankfurt/Main und Heidelberg. |
1954-1961 |
Stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union Rheinland-Pfalz |
1955-1966 |
Mitglied des Landesvorstandes der CDU Rheinland-Pfalz |
1956-1958 |
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des politischen Seminars im Alfred-Weber-Institut der Universität Heidelberg |
1958 |
Promotion zum Dr. phil. mit einer Arbeit über "Die politische Entwicklung in der Pfalz und das Wiedererstehen der Parteien nach 1945". |
1958/59 |
Direktionsassistent bei einer Ludwigshafener Eisengießerei |
1959-1969 |
Referent des "Industrieverbandes Chemie" in Ludwigshafen |
1959-1976 |
Mitglied des Landtages von Rheinland-Pfalz, wo er ab 1961 stellvertretender Vorsitzender und ab 1963 Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion ist |
1960 |
Heirat mit der Diplomdolmetscherin Hannelore Renner. Aus der Ehe gehen zwei Söhne hervor |
1966-1973 |
Landesvorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz |
1966 - 2000 |
Mitglied des Bundesvorstandes der CDU |
1969-1976 |
Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz |
1971 |
Kohl unterliegt bei der Wahl zum Parteivorsitz gegen Rainer Barzel. |
1973-1998 |
Parteivorsitzender der CDU |
1976-1982 |
Kandidatur Kohls als Kanzlerkandidat für die CDU/CSU. Kohl gibt das Amt des Ministerpräsidenten in Rheinland-Pfalz ab und wird Oppositionsführer in Bonn als Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. |
1976 - 2002 |
Mitglied des Bundestages |
1980 |
Kohl unterliegt in der Fraktionsdiskussion um die Kanzlerkandidatur gegen Franz Josef Strauß. |
1.10.1982 |
Der Bundestag wählt durch ein konstruktives Mißtrauensvotum Helmut Kohl zum 6. Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. |
1982 - 1998 |
Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. |
10.11.1989 |
10. November: Aufgrund der Öffnung der innerdeutschen Grenzen bricht Kohl seinen Polen-Besuch ab, um am Abend vor dem Schöneberger Rathaus in West-Berlin auf einer Kundgebung zu sprechen. |
28.11.1989 |
Kohl legt ein "Zehn-Punkte-Programm zur Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas", das letztendlich zur Wiedervereinigung Deutschlands führen soll, vor. |
10.2.1990 |
bei einem Treffen zwischen Kohl und dem sowjetischen Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow in Moskau gibt Gorbatschow die Zusicherung, dass die UdSSR einer Wiedervereinigung Deutschlands nicht im Wege stünde. |
26.10.1998 |
mit der Konstituierung des neuen Bundestages endet die Amtszeit von Kohl als Bundeskanzler |
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letzte Änderung am 10.10.2004