08.11.1900 |
geboren in Berlin, Vater ist der Zentrumsabgeordente und Ministerialdirektor Dr. Bernhard Würmeling |
1918 - 1925 |
Nach dem Abitur drei Monate bei der Marine. Anschließend Studium der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft an den Universitäten Münster, Hamburg und Freiburg/Breisgau.1921 promoviert er zum Dr. rer. Pol., 1922 und 1925 legt er die Prüfungen zum Regierungsreferendar und zum Regierungsassessor ab . |
1926 - 1931 |
Verwaltungsjurist im preußische Ministerium des Inneren |
1928 |
Ernennung zum Regierungsrat |
1931 - 1939 |
Landesrat und Finanzdezernent der Provinzialverwaltung Kassel |
1938 |
Zwangspensionierung aus politischen Gründen |
1940 - 1947 |
Tätigkeit in der Basaltindustrie, anfangs als Angestellter
und ab 1945 als Vorstandsmitglied der Basalt A.G. Linz am Rhein. Kurzzeitig Kriegsdienst bei der Marine |
1945 |
Vorübergehend Bürgermeister von Linz am Rhein. Eintritt in die CDU |
1947 - 1951 |
Mitglied des Landtages von Rheinland-Pfalz, bis 1951 Staatssekretär im Innenministerium |
1949 - 1969 |
Mitglied des Bundestages |
1953 - 1962 |
Bundesminister für Familien- und Jugendfragen |
1958 |
Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland |
1968 |
Wegen zunehmender politischer Differenzen mit Helmut Kohl scheidet Würmeling aus dem CDU-Landesvorstand von Rheinland Pfalz aus und begibt sich in den Ruhestand |
07.03.1986 |
gestorben in Münster |
Selbst Vater von fünf Kinder, setzt Würmeling sich für eine
familienfreundlichere Politik und die Erhöhung des Kindergeldes ein.
Auf seine Initiative geht der Bundesbahn-Ausweis - im Volksmund "Würmeling-Ausweis"
genannt- zurück, mit dem Kinder und Jugendliche aus kinderreichen Familien
zum halben Preis fahren können
letzte Änderung am 28.03.2003